Diese Stola habe ich im Winter angefangen und wie man unschwer erkennen kann, muss man für die Fertigstellung ein bisschen Zeit einplanen. Deshalb kann man auch guten Gewissens jetzt damit anfangen, um für die kommende Herbst-Wintersaison schonmal vorgesorgt zu haben. Und wer doch etwas schneller vorankommt, kann sie vielleicht schon an kühlen Sommerabenden überwerfen.
Bei der Garnauswahl habe ich mich für Como von Lamana entschieden – ein reines Wollgarn mit Kaschmirfeeling, welches durch das besondere Verarbeitungsverfahren entsteht. Diesem Prozess ist auch die Leichtigkeit bei gleichzeitigem Volumen zu verdanken – Como hat eine Lauflänge von 120 m /25 g und lässt sich mit Nadelstärken von 3,5 – 4,5 mm verstricken, ja nach gewünschtem Maschenbild.
Die Stola Niende ist ein tolles Projekt für alle Brioche/(Patent)-Liebhaber. Damit es aber nicht zu eintönig wird, gibt es in regelmäßigen Abständen eine interessante Lochmustersequenz über vier Reihen, die allerdings ein wenig Aufmerksamkeit erfordert.
Der Maschenanschlag und auch das Abketten erfolgen mittels der „Long-Tail-Tubular Cast on und Tubular Bind Off Methode, die das Ganze noch etwas vollständiger und perfekter wirken lassen. Ich finde, es lohnt sich, das einmal auszuprobieren (dafür gibt es im Netz ausreichend Youtube-Tutorials). Aber natürlich gehen auch ein normaler Anschlag und das bekannte Abketten.
Die Stola hat eine Größe von 40 x 200 cm und wiegt ca. 300 g (also 12 x Como á 25 g). Gestrickt habe ich mit Nadelstärke 3,5, wer fest strickt kann sicherlich auch mit Nadel 4,0 stricken.
